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Mitarbeit:


Universität Kassel

V-Prof. Per Pedersen (Staab)
Martin Tessarz (FAKT)

Stefan Vrana


Nach einer ausführlichen Analyse der iranischen Kultur soll das vorliegende Projekt Elemente der ursprünglichen iranischen Architektur mit moderner Architektur verknüpfen. Der Iran ist ein Land der Gegensätze. Seien es die politischen, sozialen oder klimatischen Verhältnisse - unterschiedliche Zusammensetzungen brachten die verschiedensten Baustile hervor.
In einer Kultur zwischen Tradition und Moderne legen wir unser Augenmerk auf die frühzeitlichen Gebäude, deren zentrales Element der Garten verkörpert. Dieser ist ein Symbol für Reichtum und taucht in vielen Darstellungen des Paradieses auf. Auch wird er häufig für die Gestaltung der traditionellen Teppiche verwendet. Der Teppich wird in späteren Schritten als Inspiration herangezogen.

Das vorliegende Projekt versucht, Elemente der ursprünglichen iranischen Architektur mit moderner Architektur zu verknüpfen. In einer komplexen Hofsituation inmitten der Kasseler Innenstadt soll somit aus einem unaufgeräumten Unort ein neues Wohnviertel entstehen, was die umliegende Gesellschaft einschließt und durch die diversen Nutzungsmöglichkeiten das Klima und die Integration im Block fördert. Dafür wird zuerst der Hof vom ungenutzten Parkhaus befreit und die umgebende Blockbebauung vollständig geschlossen. Die Topographie wird angeglichen und es entsteht eine Parksituation mit Grünflächen und Aufenthaltsbereichen. Diese bietet nicht nur einen Mehrwert für die Bewohner des Innenhofes, sondern soll auch die angrenzende Nachbarbebauung einladen. Inmitten dieses Parks entstehen Mehrfamilienhäuser, Wohngemeinschaften, so wie gehobene Single-Wohnungen. Die Anlage mit ihrer Durchmischung von Wohn- und Gemeinschaftsflächen ist darauf ausgerichtet, Orte zu kreieren, die Integration und zufällige Begegnungen unterschiedlicher Kulturen ermöglicht und soll damit einen Beitrag zur aktuellen Flüchtlingsdebatte leisten.





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